Bier Protokolle

Bierprotokolle sind eine nützliche Sache: Man hält fest, was genau man gemacht hat um später daraus auf Fehler schliessen zu können oder sein Bierrezept zu verfeinern. Aber es ist wie mit den guten Vorsätzen: Leider habe wir nicht für alle Brauversuche vor 2016 ein Protokoll angefertigt. Meist nur angefangen und dann...

Ich hab hier mal ein Muster zum Ausdrucken hinterlegt:

Musterprotokoll PDF



Aktuelle Protokolle

Folgende Protokolle stehen zum download bereit:
Da wir 2016 einen kompletten Neustart gemacht haben unter einem einheitlichen Namen: WhiteRabbit beginnen unsere Protokolle wieder bei 1.
Also nicht wundern...

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Protokolle mit Anmerkungen

Eigentlich sind das keine echten Protokolle, sondern nur Beschreibungen und Anmerkungen zu unseren ersten beiden Suden.
Ich fands aber trotzdem interessant zu sehen, wie wir angefangen haben

Protokoll: Hausmarke (Pils)

  • 1. Versuch
    Beim Brauen dieses Bieres konnten wir auf bereits gesammelte Erfahrungen mit unserem Lach'tel zurückgreifen. Daher ist eigentlich nichts Nenneswertes passiert.
    Als äußerst praxistauglich hat sich unser neues Thermometer gezeigt. Selbst der relativ kleine Meßfühler war mehr als ausreichend.
  • Geschmack
    Erste Trinkversuche nach 3 Wochen Lagerung machen wir nicht wieder. Aber es war eine Erfahrung !!!
    Das Bier ist sehr hopfig. Für unseren Geschmack sogar etwas zu hopfig.
    Ansonsten hat es gut gekühlt ein annehmbares Aroma.
  • Änderungen
    Beim nächsten Brauversuch nehmen wir weniger Hopfen und verlängern die Endverzuckerungsrast ein wenig.
    Aber vielleicht bleibt es auch bei diesem ersten und einzigen Versuch. Denn egal wem wir dieses Bier zum Probieren gaben: Die Antwort war immer dieselbe:
    "Ja, schmeckt ganz gut ! Aber das Lach'tel schmeckt mir viel besser !
    Normalerweise lässt sich über Geschmack nicht streiten. Aber wenn jeder dieses äußert ????

Protokoll: Lach'tel

Fertiges Lach'tel
  • 1. Versuch (gleichzeitig auch der allererste Eigenbrau-Versuch mit eigenem Rezept)
    Zunächst lief alles problemlos. So richtig ernst wurde es, als die Eiweißrast dran war:
    Eigentlich sollte sie bei 55 Grad Celsius sein. Allerdings durch Meßfehler beim Thermometer haben wir die Rast bei 58 Grad gehalten - als Ausgleich dann nur 18 Minuten lang.
    Vor lauter Aufregung haben wir dann bei dieser und bei den beiden folgenden Rasten nicht den Topfdeckel aufgelegt. Somit viel die Temperatur relativ schnell ab (trotz eines Handtuchs als Wärmeisolierung um den Topf). Naja, ist halt das erste Mal.
    Der zugegebene Hopfen betrug nur 27 anstatt 30 Gramm (keine Ahnung warum). Nachdem der erste Teil des Hopfens in den kochenden Topf geworfen wurde, haben wir das Heizwerk auf Kochen gestellt, um ein übermäßiges Erhitzen und somit ein überlaufen der Suppe zu verhindern. Dies war ein übler Fehler. Die mind. 100 Grad wurden nämlich nicht gehalten. Die Temperatur sank auf 95 Grad ab, bis wir dieses bemerkten und das Heizwerk wieder auf volle Pulle stellten. Daraufhin haben wir beschlossen, die Eieruhr, auf der die 90 Minuten Kochzeit liefen, um 10 Minuten zu verlängern (also die jetzt pseudo-Kochzeit auf 100 Minuten zu verlängern).
    Aber ansonsten lief alles reibungslos bis zum nächsten Morgen:
    Bei Reaktivieren der Hefe vergaß ich zunächst etwas Zucker in das lauwarme Wasser beizugeben. Das habe ich dann 5 Minuten später nachgeholt.
    Im Moment gärt das jetzt im Keller so vor sich hin (hoffentlich).
  • Geschmack
    Das Bier erinnert im Geschmack sehr an einen Malztrunk. Des Weiteren ist es sehr süßlich. Den Alkohol schmeckt man nicht besonders - dafür merkt man ihn schnell.
  • Änderungen
    Beim nächsten Brauversuch nehmen wir mehr Hopfen und verkürzen die Endverzuckerungsrast ein wenig

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